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9. Juli 2013 um 15:47

Zweite Damen Volleyballbundesliga sehr beliebt

Die zweite Volleyballbundesliga der Damen ist bei den Fans sehr beliebt. Gespielt wird in beiden Staffeln (Süd/Nord) der zweiten Bundesliga eine Hauptrunde (Hin- und Rückspiel). Der Tabellen Eerste steigt am Ende der Spielrunde in die erste Bundesliga auf, in die dritte Liga steigen die beiden letztplatzierten Teams ab. Zu einem zusätzlichen Absteiger kann es indes bei mehreren Absteigern aus der ersten Bundesliga in dieselbe Staffel der zweiten Bundesliga kommen.

Vom Auf- und Abstieg nicht betroffen ist der VC Olympia Dresden, da der Klub die Stützpunktmannschaft des Deutschen Volleyballverbandes (DVV) stellt. Regulär gehen die Spielresultate trotzdem in die Wertung der Tabelle ein.

Eine der populärsten Mannschaften der zweiten Volleyballbundesliga Süd ist der TG Bad Soden. Hier wurde jetzt der Vertrag mit Trainerin Elena Kiesling verlängert. Damit wird die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Elena Kiesling und der TG Bad Soden fortgesetzt. Überhaupt sind in der letzten Zeit viele wichtige Weichenstellungen und Personalentscheidungen bei den Volleyballerinnen der TG Bad Soden in die Tat umgesetzt worden. Schließlich wurde zuletzt auch Steffen Pfeiffer als neuer Jugendtrainer verpflichtet, eine Schlüsselposition ist natürlich der Trainerposten des Bundesligateams. Auch diese Personalie konnte jetzt geklärt werden.

Dabei redet Oliver Fochler als Abteilungsleiter Volleyball gar nicht um den heißen Brei herum und weiß, dass Kiesling die Wunschkandidaten des Klubs war. „Sie ist ohne Zweifel eine der besten Trainerinnen der Bundesliga, unser ganz klares Ziel war es, mit Elena Kiesling die Zusammenarbeit fortzusetzen, um zusammen Bad Soden weiter in der Volleyballszene der Region und in der Bundesliga zu etablieren. Wir befinden uns dabei auf einem sehr guten Weg, das zeigt auch, dass Kiesling bei anderen Klubs durch die Erfolge der letzten Jahre selbstredend Begehrlichkeiten geweckt hat. Entscheidende Aspekte waren am Ende die Mischung aus der Möglichkeit mit großer Eigenverantwortung die sportliche Ausrichtung der Volleyballabteilung mit zu prägen und der familiären Atmosphäre. So tun sich in Zukunft weitere Optionen für eine noch intensivere Förderung junger Talente auf, die Zusammenarbeit mit dem neuen Jugendtrainer Steffen Pfeiffer soll hier die Basis dazu liefern.“

Kiesling freut sich deshalb auch schon auf die kommende Saison und möchte mit ihrer Tätigkeit einen Teil dazu beitragen, dass die Volleyballprojekte des Klubs nach und nach weiter professionalisiert werden können. Vor allem fiebert Kiesling auch dem Umstand entgegen, dass sie in Zukunft mit Tanja Kunstmann als Co-Trainerin die Geschicke der ersten Mannschaft leiten kann. „Tanja besitzt so viel Erfahrung, von der wir alle profitieren werden“, so Kiesling. „Die TG kann sich sehr glücklich schätzen, dass man sie als Co-Trainerin gewinnen konnte.“ Kiesling und Kunstmann haben mittlerweile intensiv an der Kaderplanung gearbeitet, die fast abgeschlossen ist. In wenigen Wochen werden sie gemeinsam den Startschuss für die Saisonvorbereitung geben.

Doch top ist Kiesling ist nicht nur in der Halle: Gemeinsam mit Jessica Gutermann, der Libera ihrer Mannschaft bei der TG Bad Soden hat sie Neuland betreten und sich dem Beach-Volleyball verschrieben. Kiesling erklärt: „Diese Idee schwirrt uns schon seit einigen Jahren im Hinterkopf herum, jetzt haben wir uns tatsächlich zusammengetan.“ Partner im Beach-Volleyball müssen nämlich sehr gut harmonieren. Schließlich besteht die Mannschaft beim Beach-Volleyball nur aus zwei Spielern, das Feld ist etwas kleiner als in der Halle (8 × 8 m), für zwei Spieler aber immer noch sehr groß. Im Sand bilden beide ein hervorragendes Duo, da hier die verschiedenen Stärken von Kiesling und Gutermann zum Tragen kommen. Elena Kiesling ist blockstark und groß, Gutermann eine Bank in Feldabwehr und Annahme. Bei der A+-Turnierpremiere in Hannover schaffte das Beach-Volleyball Dreamteam Kiesling/Gutermann gleich Platz drei, konnte dabei sogar zwei Mannschaften aus der letztjährigen Top 10 schlagen.

Jede Woche müssen die beiden weiter Anreisen in Kauf nehmen, starten meistens schon freitags in Richtung der Spielorte. So waren bis Anfang Juni Norderney, Frankfurt, Heidelberg, Freiburg und Hannover das Ziel, weitere Turniere werden folgen. „Natürlich sind wir sehr stolz auf das, was wir erreicht haben“, so Kiesling. „Vor allem deshalb, da die Bedingungen nicht optimal sind. In Hessen gibt es keine Mannschaften, die auf diesem Niveau agieren, weshalb die Suche nach Trainingspartnern immer sehr schwierig ist. Außerdem nehmen die Turniere viel Zeit und auch finanzielle Mittel in Anspruch. Wir haben bisher leider noch keinen Sponsor gewinnen können, zahlen unsere gesamten Spesen selbst.“