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16. Februar 2019 um 10:35

Für jegliche Bewegung spielen Füße zentrale Rolle

Durch die vielen Sprungbewegungen beim Volleyball besteht eine nicht unbeträchtliche Verletzungsgefahr. Diese resultiert aus eine hohen Belastung für viele Körperteile.

Vielen werden dabei vor allem die Knie und Sprunggelenke im Blick haben. Doch auch unscheinbarere Körperteile können in Mitleidenschaft gezogen werden. So beispielsweise die Füße. Durch die zentrale Rolle der Füße für alle Bewegungen im Volleyball, sollten man auch diese im Training, vor allem gegen Ende, berücksichtigen.

Deshalb kann es sinnvoll sein, die Füße zu lockern. Dies kann ganz einfach mittels einer Faszienrolle vollzogen werden. Diese hilft dabei die Füße zu lockern und dadurch widerstandsfähiger zu machen.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Übung:
Man legt sich mit den Füßen auf die Faszienrolle und dem Rest des Körpers auf den Rücken. Nun rollt man langsam die Fußsohlen aus und bearbeitet Verspannungspunkt intensiv und langsam.

Intensität:
Drei Mal eine halbe Minute.

22. Juli 2018 um 19:17

Verletzungsprävention nicht vergessen

Das Training im Sport sollte nicht nur aus technischen Übungen zur jeweiligen Sportart bestehen. Der Sport ist gerade im Amateurbereich erstens eine gute Möglichkeit, dass allgemeine Wohlbefinden zu erhöhen, indem verschiedene die körperliche Fitness betreffende Attribute trainiert werden.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Zweitens, sollte eine gute Verletzungsprävention betrieben werden, um keine Beeinträchtigung im Alltag und Berufsleben zu riskieren. Gerade Dehnübungen eignen sich gut, um beide Ziele zu erreichen. Das Dehnen kann Verletzungen vorbeugen, weil es Muskulatur und Skelett stützt und lockert.

Zudem sorgt es für ein größeres Wohlbefinden, weil eine gelockerte Muskulatur Stresssymptome verringert. Gerade der Oberkörper ist dabei ein guter Ansatzpunkt. Die folgende Übung zielt in diese Richtung.

Die Übung:
Alles was man braucht, ist eine bequeme Unterlage – beispielsweise eine Yoga-Matte. Auf diese legt man sich den Bauch. Anschließend hebt man Arme und Beine so, dass nur noch der Oberkörper Kontakt zum Boden hat.

Intensität:
Die Position drei mal zwanzig Sekunden halten.

23. Juni 2018 um 11:32

Beweglichkeit durch gelockerte Rückenmuskulatur

Die Übung für diesen Monat fokussiert diesmal nicht das gezielte Training der Muskelgruppen, sondern einen eher an der Gesundheit der Sportler orientierten Aspekt. Wir stellen die Faszien-Rolle als Trainingsgerät vor, die mittlerweile sportartenübergreifend zum Standard geworden ist.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Beim Training mit der Faszien-Rolle geht es allen voran darum, dass die Muskulatur gelockert wird. Gerade für den Rücken (aber auch für die Beine) kann diese effektiv eingesetzt werden. Durch die Massage des Rückens mit der Rolle, werden Verklebungen der Faszien (ein bestimmter Teil der Muskulatur) verhindert.

Diese Verklebungen können die Beweglichkeit einschränken, Schmerzen verursachen oder sogar ernsthafte Erkrankungen an der Wirbelsäule verursachen, falls Fehlhaltungen oder ähnliches entstehen. Daher ist gerade nach dem eigentlichen Training ein Ausrollen des Rückens sinnvoll, um gelockert zu werden.

Die Übung:
Man legt sich mit dem Rücken auf die Rolle unter versucht diesen möglichst großflächig auf dieser auszurollen. Wichtig ist dabei nicht aggressiv und schnell zu rollen, sondern langsam und vor allem konzentriert.

Denn dem Übenden fallen die verspannten Stellen selbst auf. Gerade diese sollten beharrlich und intensiv bearbeitet werden.

11. März 2018 um 11:10

Aufwärmübung für Sprunggelenk, Knie und Hüfte

Durch Sprünge und Landungen werden die Sprunggelenke, Kniee und die Hüfte im Volleyball intensiv beansprucht. Dabei handelt es sich unglücklicherweise und diejenigen Körperteile, die zu den am häufigsten betroffenen bei Sportverletzungen gehören.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Deshalb sollte ein gründliches Aufwärmprogramm vor jedem Training und Spiel absolviert werden. Dies erfolgt im Amateursport oft nicht gründlich genug.

Da aber im Arbeitsleben ein Risiko aus Verletzungen resultiert, sollten diese möglichst vermieden werden. Diese Übung ist als Variation des Seilsprungs für die Erwärmung von Sprunggelenk, Knie und Hüfte geeignet und daher für Volleyballer empfehlenswert.

Durchführung:
Seilspringen mit einfachen Durchschlägen und beidbeinigen Landungen. Die Variation besteht darin, die Hüfte so zu drehen, dass immer abwechselnd die Füße versetzt zueinander landen.

Intensität:
Drei Sätze jeweils eine halbe Minute lang bei gleich langen Satzpausen.

5. September 2016 um 16:01

Die Verletzungsgefahr lauert am Netz

Nach einer Studie von Bahr (1997) treten 89 % aller Volleyball Verletzungen am Netz auf. Spielaktionen, die unmittelbar am Netz sattfinden, wie beispielsweise das Blocken oder der Angriffsschlag tragen das größte Verletzungsrisiko in sich.

Die Verletzungshäufigkeitsverteilung ist stark abhängig von der jeweiligen Spielposition. So sind Mittelblockspieler am häufigsten betroffen – danach folgen Außenangreifer, Diagonalspieler und Zuspieler.

Wenn man bedenkt, dass ein Spitzenspiel einen Durchschnittswert von 150 Vertikalsprüngen erreicht, wird einem schnell klar, wo sich die Verletzungsschwerpunkte im Volleyball befinden.

Neben zahlreichen Verletzungen, die auf Grundlage fehlerhafter Bewegungen oder Belastungen entstehen, gibt es eine Reihe von Überlastungsschäden, die dem typischen Volleyballspiel entspringen.

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Überlastungsschäden beim Volleyball

Nicht nur die hohe Anzahl von Sprüngen, auch die Vielzahl an einseitigen und wiederkehrenden Armbewegungen stellen uniforme Belastungen für den gesamten Stütz- und Bewegungsapparat dar. Volleyballtypische Überlastungsschäden sind zum Beispiel:

• „jumper´s knee“
• Rotatorenmanschettenläsion (Riss der Schultermuskelmuskulatur)
• Tendinitis (Sehnenentzündung)
• Bursitis (Schleimbeutelentzündung)
• Impingement (Einklemmen von Sehne oder Muskel im Gelenk)
• Subscapularisneuropathie (Unterschulterblattmuskel – neurologische Störungen)

40 % aller Volleyballspieler leiden an einem jumper´s knee“, bei welchem es sich um exzentrische Überbelastungsbeschwerden der Streckmuskulatur im Kniegelenk handelt.

Auch die Rotatorenmanschettenläsion gehört zu einer der häufig gestellten Diagnosen. Laut einer Studie von Wang et al. (2000) haben 27 von 59 untersuchten Volleyballspielern überlastungsbedingte Schulterbeschwerden. Für diese Art der Verletzung zeichnet sich vor allem der einseitig ausgeführte Angriffsschlag verantwortlich – der mit hohen exzentrischen Belastungen sowie Druck- und Scherkräften auf die Rotatorenmanschette verbunden ist.

Quelle: Ruhr Uni Bochum

http://vmrz0100.vm.ruhr-uni-bochum.de/spomedial/content/e866/e2442/e12729/e12938/e12949/e13115/index_ger.html